Wir begrüßen Sie in der Saison 2023/2024!

Wir haben wieder spannende Programme, Solist*innen und Dirigent*innen für Sie ausgewählt. Es erwarten Sie außergewöhnliche, nicht alltägliche Konzertabende, sowie eine sonntägliche Matinee!

Alle zeitgenössischen Kompositionen (URAUFFÜHRUNGEN) nehmen direkt Bezug auf die Gesamtdramaturgie und das Motto des jeweiligen Konzertprogrammes und wurden vom Wiener Concert-Verein eigens für diese Konzertreihe in Auftrag gegeben.

Die Komponist*innen sind in den Konzerten live auf der Bühne um Fragen zu ihren neuen Werken zu beantworten.

Alle Konzerte sind als Abonnement als auch als Einzelkonzerte möglich. Information erhalten Sie bei:    

Christian Roscheck
ch.roscheck@wienerconcertverein.at
‭+43 699 17 10 07 23‬

ABO-KONZERTE 2023/2024 Musikverein - Brahms Saal

Zum Österreichischen Nationalfeiertag - die K. und K. Monarchie tanzt

Di. 24. Oktober 2023, 19.30 Uhr
Musikverein Wien/Brahms Saal 

Leoš Janáček (1854–1928) -  Suite für Streichorchester
Gerald Resch (* 1975) - Konzert für Akkordeon und Orchester,  URAUFFÜHRUNG 
Mieczysław Karłowicz
 (1876 - 1909) - Serenade für Streichorchester op. 2
Sergei Bortkiewicz (1877–1952) - Österreichische Suite für Streichorchester, op. 51 

František Macek - Dirigent
Martynas Levickis - Akkordeon 


„Something’s got to give …

So. 10. Dezember 2023, 19:30 Uhr
Musikverein Wien/Brahms Saal

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791) - Serenata notturna KV 239                
Johanna Doderer (1969*) - Neues Werk,   URAUFFÜHRUNG
Joseph Bologne Chevalier de Saint Georges 
(1745 - 1799) - Symphonia D-Dur op 11     
Aldemaro Romero (1928 - 2007) - Fuga con Pajarillo                                                     
Samuel Coleridge Taylor (1875 - 1912) - Novelette   op 52   

Glass Marcano - Dirigentin 

Als erste farbige Latina am Dirigentenpult wird Glass Marcano Gewinnerin des internationalen "La Maestra Dirigentinnen Wettbewerb" in Paris. Um sich die Anmeldegebühr für den Wettbewerb leisten zu können – jobt sie in einem Obstladen … Mit diesem speziellen Programm, das zwei Welten verbindet, wollen wir Glass Marcano hier in Wien im traditionellen Musikverein den Raum und die längst überfällige Aufmerksamkeit widmen!


„Introductio ad infinitum

Mo. 29. Jänner 2024, 19:30 Uhr
Musikverein Wien/Brahms Saal

Edward Elgar (1857 - 1934) - Introduktion und Allegro op. 47  
Oscar Jockel (1995*) - Neues Werk, URAUFFÜHRUNG
Dmitry Schostakowitsch
 (1906 - 1975) - Konzert für Trompete, Klavier und Streichorchester
Josef Suk (1874 - 1935) - Serenade für Streichorchester             

Oscar Jockel - Dirigent
Dmitry Shishkin - Klavier
Christian Löw - Trompete 


„Hätte der Schubert länger gelebt, so hätte aus ihm ein guter Komponist werden könnenRichard Dünser zum 65. Geburtstag

Di. 5. März 2024, 19:30 Uhr
Musikverein Wien/Brahms Saal

Franz Lachner (1803 - 1890) - Nonett 1. Satz Allegro - Allegro moderato                          
Richard Dünser (1959*) -  le lontane speranze, für Klarinette solo und Bassetthorn solo mit Kammerorchester,  URAUFFÜHRUNG
Schubert / Dünser - Drei Klavier Stücke (D 946 I/II, D 625 IV) arr. für Kammerorchester

Richard Dünser - Leitung
Rainer Lepuschitz - Moderation
Marlies Wieser - Klarinette
Alexander Neubauer - Bassetthorn


MUSIKVEREIN FESTIVAL: COURAGE! - Mut zum Schaffen *

So, 2. Juni 2024 11:00 MATINÉE
Musikverein Wien/Brahms Saal

Hugo Wolf (1860 - 1903) -  Italienische Serenade
Parish Alvars (1808 - 1849) - Concertino op 34 für Harfe und Streichorchester
Stefan Plank (*1989) - Suite „Der kleine Prinz“ nach Saint-Exupéry, URAUFFÜHRUNG
Béla Bartók
 (1881 - 1945) - Divertimento für Streicher               

Elisabeth Plank - Harfe
Felix Hornbachner - Dirigent

* zum MUSIKVEREIN FESTIVAL: COURAGE - Mut zum Schaffen:

Hugo Wolf ist zeitlebens eher erfolglos, sehr selbstkritisch und kommt bei den Kritikern, der Zuhörerschaft und auch bei den Wiener Philharmonikern nicht gut an. Er, kompositorisch seiner Zeit voraus, wird von seiner reaktionären Umgebung unterschätzt. Seine Kompositionen als "kindisch klingeldürres Zeugs, banalen Melodien und Harmoniekrämpfe“ (Max Kalbeck, Musikkritiker und Schriftsteller) bezeichnet. Trotzdem komponiert er weiter. Heute wissen wir um den Wert seiner zukunftsweisenden Kompositionen ... 

Elias Parish Alvars (Eli Parish) - komponiert für ein Instrument, das damals von seinen Zeitgenossen in Wien nicht als ernstzunehmendes Instrument auf der klassischen Konzertbühne eingeschätzt wird. Da er aber nicht nur Harfinist - ua an der Wiener Hofoper - ist, sondern auch Harfenbau studiert, begreift er auch durch (Fern-)Reisen angeregt, die Möglichkeit der Doppelpedalharfe und erwirbt eine von Erard. Deren erweiterte technische Möglichkeiten befruchten Alvars musikalischen Ausdruck in seinen Kompositionen und tragen so zur Etablierung der Harfe als seriöses Soloinstrument auf Wiener Podien bei.

Bela Bartok komponiert das Divertimento 1939 innerhalb weniger Wochen und bringt es selber gerade noch in der Schweiz zur Uraufführung bevor er in die USA emigriert, wo ihn kaum jemand kennt. Er ist gesundheitlich sehr angeschlagen, finanziell geht es ihm gar nicht gut und als Komponist spielt er keine Rolle mehr und doch schreibt er in diesem Zustand eines seiner beeindruckendsten Werke wie wir heute wissen.

Stefan Plank - Der Kleine Prinz. Die Kritik fängt mit dem Buch zunächst nichts an: „Wer soll das lesen, zu kindisch für Erwachsene und zu erwachsen für Kinder.“ Die Rezeption des Buches ist schlecht (nicht mal 20.000 Exemplare werden verkauft. Doch nach 11 Jahren (Tod des Autors) ist der Verkauf dieses Buches Platz 20 auf der Weltrangliste und weder aus den Bücherregalen der Erwachsenen noch der Kinder wegzudenken.